7. Mai 2014

Unterwegs in Peking: Der Sommerpalast

Der nächste Tag in Peking überzeugt nicht gerade durch gutes Wetter: Der Himmel wirkt grau und wolkenverhangen, aber vermutlich tut auch der Smog sein Übriges dazu. Dennoch steigen wir wie jeden Morgen ganz aufgeregt in den Bus, um noch mehr spannende Seiten von Peking zu entdecken. Für den heutigen Tag ist ein Besuch beim Sommerpalast geplant sowie eine Besichtigung des Deshengmen-Tors, des Trommelturms und des Glockenturms. Am Abend sollen wir bei einer Vorführung schließlich mit der Quintessenz der chinesischen Kultur konfrontiert werden: Dem Shaolin Kungfu sowie einer Peking-Oper.


Unser Weg führt uns als erstes zum Sommerpalast (auch Neuer Sommerpalast) im Nordwesten der Stadt. In dem direkt am See gelegenen Park findet man neben chinesischer Gartenkunst auch viele Pavillons, Brücken und Boote. Besonders schön sind unter anderem das große Marmorschiff, die Siebzehn-Bogen-Brücke und der Wandelgang. Der Wandelgang beginnt im Osten, wurde entlang des Seeufers errichtet und ist insgesamt über 700 Meter lang. Er gleicht einem langen von Säulenpaaren gesäumten Gang, der mehrere Pavillons und Hallen miteinander verbindet. Das Bauwerk ist aber nicht nur schön anzuschauen, sondern stellt zudem auch Kunst aus. Unzählige Bilder mit historischen Motiven zieren den überdachten Weg.


Als nächstes geht es weiter zum Deshengmen-Stadttor. Das Tor gehört zu den alten Toranlagen der inneren Stadt Pekings und ist eins der wenigen, das noch erhalten ist. Der Trommelturm und der Glockenturm, die wir danach besichtigen, sind von außen ebenfalls nicht besonders spektakulär anzusehen. Von oben hat man aber einen guten Ausblick über einen Hutong mit seinen heruntergekommenen Hofhäusern und dem Markt.


Am Abend stehen zwei Veranstaltungen an, die uns die chinesische Kultur näherbringen sollen. Als erstes dürfen wir dem Shaolin Kungfu der Shaolin Mönche beiwohnen. Wirklich sehr beeindruckend und meiner Meinung nach absolut einen Besuch wert. Weniger nach meinem Geschmack ist dafür die Peking-Oper. Auf mich wirkt das Ganze einfach viel zu übertrieben und von der quietschigen Musik und dem schrillen Gesang bekomme ich schnell Kopfschmerzen. Aber das ist vermutlich alles Geschmackssache...

2 Kommentare:

  1. Ui, das Marmorschiff schaut ja toll aus! Dass das nicht untergeht wie ein Stein…:)

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  2. Wow, das sieht alles wahnsinnig fremd, faszinierend und beeindruckend aus!
    Bisher hat mich das Land irgendwie nicht so gereizt (und meine Reiseliste ist noch sooooooooooo lang :D) aber das sieht wirklich toll aus!

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