27. Dezember 2013

Rezept: Klassischer Glühwein

Ach, was gibt es schon besseres als wenn es draußen kalt ist und man sich die Hände an einer heißen Tasse Glühwein wärmen kann? Schon ein Schluck genügt, um einen aufzuwärmen und die winterlich-würzigen Aromen von Nelken, Kardamom, Zimt und Orangen zu entfalten. Im Winter bekommt man den klassischen Glühwein zwar größtenteils auf den Weihnachtsmärkten, aber warum nicht mal selbst welchen herstellen? So lässt sich alles nach dem eigenen Geschmack anpassen und man kann solange etwas davon genießen, wie einem danach ist. Ich habe meinen Glühwein mit den typischen Gewürzen angerührt, allerdings habe ich auf Sternanis verzichtet, weil ich den Geschmack nicht so sehr mag. Trotzdem ist dieses Rezept eins für den klassischen Glühwein, wie man ihn von den Weihnachtsmärkten kennt. Es lohnt sich auf jeden Fall in einen besseren Wein zu investieren und nicht so einen ganz billigen zu nehmen ;)


Zutaten (für etwa 4 Tassen)
- 1L guter Rotwein (halbtrocken oder trocken)
- 2 Zimtstangen
- 10 Nelken
- 1 TL Kardamompulver
- 1/2 Vanilleschote
- 80g Zucker
- 2 mittelgroße Orangen (unbehandelt)
- 1 kleine Zitrone (unbehandelt)


Zubereitung
Den Rotwein in einen Topf geben und langsam erhitzen (nicht kochen!). Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark zusammen mit den Zimtstangen, den Nelken und dem Kardamompulver zum Rotwein in den Topf geben.

Die Orangen und die Zitrone unter heißem Wasser abwaschen und halbieren. Die eine Hälfte der Zitrone, sowie eine der Orangen auspressen und den Saft zum Rotwein geben. Die andere Hälfte der Zitrone und die zweite Orange in Scheiben schneiden und diese ebenfalls zum Rotwein hinzufügen. Jetzt alles bei niedriger bis mittlerer Hitzezufuhr (der Wein sollte heiß sein, aber niemals kochen) eine bis eineinhalb Stunden ziehen lassen.


Schließlich alles durch ein Sieb gießen, um die Früchte und Gewürze zu entfernen. Jetzt noch je nach Geschmack mit Zucker abschmecken und am besten direkt heiß genießen.
Übrigens: In eurer Wohnung wird es unglaublich toll nach Winter riechen!

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26. Dezember 2013

Neues Design - 2014 kann kommen!

Ich hatte es ja bereits angekündigt und jetzt ist es endlich soweit: Mein neues Design ist online! Ich bin wirklich richtig glücklich mit dem Ergebnis - auch wenn es ganz anders ist als das alte. Ich habe wirklich viel Zeit und Mühe investiert, da ich diesmal die Minima-Vorlage verwendet und dementsprechend sehr viel selbst angepasst und programmiert habe.
Ich hoffe ich überrumpele euch nicht zu sehr mit dieser Veränderung: Ja, ihr seid immer noch auf dem richtigen Blog. Und ich würde mich freuen wenn ihr euch hier wieder schnell "zu Hause" fühlen würdet!
Wie immer muss ich natürlich noch das ein oder andere etwas ausbessern, aber alles in allem findet ihr schon alles so vor, wie es auch sein soll. Dennoch wäre es mir eine große Hilfe, falls ihr mir einen Kommentar hinterlassen würdet, falls ihr irgendwo einen Fehler findet (wenn z.B. ein Link nicht funktioniert oder bei euch etwas falsch dargestellt wird).
Warum überhaupt ein neues Design? Es war mal wieder Zeit für Abwechslung. Ich hatte mich an dem alten schon etwas satt gesehen und außerdem war es mir viel zu vollgestopft und unübersichtlich. Das habe ich versucht zu ändern, damit ihr jetzt alles noch schneller finden könnt.


Was hat sich verändert?

Der Header
Beim neuen Header steht der Blogtitel mehr im Vordergrund. Außerdem wollte ich unbedingt ein Panoramafoto von Neuseeland, welches das Land gut widerspiegelt. Zum Glück war Marie von wholehearted so lieb und hat mir gestattet eins ihrer wundervollen Neuseelandfotos zu verwenden (Vielen Dank!). Auf ihrem Blog findet man noch viele weitere tolle Fotos und Work and Travel Berichte. Das Foto zeigt übrigens Hahei in Neuseeland.

Das Menü
Das Menü mit den wichtigsten Themen/Kategorien befindet sich jetzt direkt unter dem Header. Durch das Drop-Down Menü wird Platz gespart, aber man findet trotzdem alles auf einen Blick. Außerdem habe ich zwei neue Seiten angelegt: Zum einen eine Übersicht mit häufig gestellten Fragen, die ich immer wieder ergänzen werde und zum anderen eine Seite für Kooperationsanfragen. Auch wenn ich bisher erst auf wenige Anfrage eingegangen bin, erhalte ich häufig Mails von Firmen. Gerade da ich meine Sponsoren sehr sorgfältig und gezielt auswähle, wollte ich für die Zukunft eine Übersicht erstellen. Leider bekomme ich nämlich immer wieder Anfragen, ob ich nicht einfach einen vorgefertigten Text veröffentlichen wolle (am besten noch kostenlos).

Die Sidebar
Die größte Veränderung ist wohl, dass es nur noch eine Sidebar gibt. Dadurch steht meiner Meinung nach der Inhalt jetzt endlich wieder im Vordergrund. Außerdem könnt ihr Cotton Candy Stories jetzt noch über weitere Social Media Plattformen wie Twitter oder Instagram verfolgen. Alle Länder und Städte über die ich geschrieben habe, findet ihr außerdem auch in der Sidebar nochmal auf einen Blick.

Der Postbereich
Da meine Beiträge normalerweise immer lang sind und viele Fotos enthalten, habe ich mich dafür entschieden auf der Startseite den Magazin-Look zu wählen. Dadurch können euch nun viel mehr Beiträge angezeigt werden. Wenn ihr auf den entsprechenden Post klickt, gelangt ihr wie bisher zum ganzen Post.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Durchklicken. Wie gefällt es euch? Ich würde mich über eure ehrlichen Kommentare und Meinungen freuen, egal ob Positives oder auch ernst gemeinte Kritik!
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22. Dezember 2013

Shopping in Reykjavík: Der Kolaportið Flohmarkt

Flohmarktbegeisterte, Schnäppchenjäger und Vintageliebhaber aufgepasst! Heute möchte ich euch den Kolaportið Flohmarkt in Reykjavík vorstellen. Neben den allgemeinen Shoppingmöglichkeiten, die Reykjavík zu bieten hat, ist der Kolaportið eine gelungene Abwechslung.


Der Kolaportið ist Islands einziger Flohmarkt und findet wöchentlich in Reykjavík statt. Im Jahr 1989 eröffnete der Kolaportið erstmalig und zieht seitdem unzählige Besucher aller Altersklassen und Hintergründe an. Der Flohmarkt befindet sich in einer Industriehalle neben dem Reykjavík Art Museum, ganz in der Nähe des Hafens und ist samstags und sonntags jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Auf dem Kolaportið herrscht eine lebhafte Atmosphäre, die durch die vielfältigen Stände sowie die unterschiedlichen Besucher geprägt wird. Hier tummeln sich gleichermaßen Touristen und Einheimische, Senioren, Familien und Hipster. Die Halle ist vollgestopft mit Ständen, die sowohl alte als auch neue Dinge verkaufen. Man findet auf dem Kolaportið eigentlich fast alles: Antiquitäten, Schmuck, Dekoration, Schuhe, CDs und Schallplatten, gebrauchte Bücher, Vintageklamotten sowie isländische Pullover, Mützen oder Handschuhe. Ebenso gibt es ein kleines Café und einige Stände, die isländische Delikatessen wie Hárkarl oder Harðfiskur verkaufen. Zwar muss man sich je nachdem auch durch viel alten Kram hindurchwühlen, um die richtig schönen Dinge zu entdecken, allerdings kann man hier tolle Schnäppchen finden. Wer an einem trägen Wochenende also noch nichts vorhat, ist beim Kolaportið richtig.

Und geht ihr gerne zu Flohmärkten oder kauft ihr lieber neue Sachen?
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16. Dezember 2013

Travel Guide: Schottland

Sagenumwoben, wild und wunderschön - das ist Schottland. Neben dem Teil nördlich von England umfasst Schottland noch ein paar Inseln wie die Orkney-Inseln, die Shetland-Inseln und die äußeren Hebriden. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet grüne Hügel, weitläufige Täler, weiße Sandstrände, zerklüftete Schluchten, versteckte Wasserfälle, hohe Berge, alte Schlösser und Burgen sowie zahlreiche Seen. Bei einer Reise durch Schottland kann man lebhafte Städte und historische Gebäude genau so entdecken, wie unberührte Landschaft zum Wandern. In diesem Travel Guide erfahrt ihr alles, was für die Planung einer Reise nach Schottland wichtig ist.


Allgemeine Infos und Reiseplanung
Wer eine Reise nach Schottland plant, sollte rechtzeitig mit der Planung beginnen. Vor allem die Unterkünfte in kleineren Orten oder B&Bs sind oft schon einige Monate vor Beginn der Hauptsaison ausgebucht. Dennoch sollte man sich vor Ort seine Flexibilität wahren, da man die Tagesplanung oft nochmal schnell über den Haufen werfen muss. Das liegt vor allem an der Wechselhaftigkeit des schottischen Wetters: Nach dem Aufstehen scheint noch die Sonne, fünf Minuten später ziehen dunkle Wolken auf und es regnet in Strömen. Eine halbe Stunde später allerdings kann es schon wieder warm und sonnig sind. Man sollte also stets auf alles gefasst sein - nur besonders heiß wird es aufgrund des gemäßigten Klimas selbst im Sommer nicht. Generell sollte man sich auch auf viel Regen gefasst machen.
Wer zwischen Mai und September nach Schottland reist, sollte sich außerdem vor den Midges in Acht nehmen; nervigen kleinen Mücken, die vor allem während der Dämmerung und an windstillen Tagen mit bewölktem Himmel hervorkommen. Um keine böse Überraschung zu erleben (es handelt sich um eine richtige Plage), sollte man im Vorfeld stets die Mückenvorhersage für die jeweilige Region prüfen. Zu guter Letzt lohnt es sich einen Blick auf VisitScotland zu werfen, der offiziellen Website des schottischen Fremdenverkehrsamts.

Packtipps
Schottlands Wetter ist zwar nicht besonders extrem, aber dafür wechselhaft. Dennoch gibt es einige Dinge, die nicht fehlen sollten wenn man nach Schottland reist. Was die Kleidung betrifft, sollte man sich vorher ein paar guter Schuhe oder Wanderschuhe zulegen. Ebenso darf eine gute Regenjacke, die wirklich wasserdicht ist, nicht fehlen. Wenn man im Sommer nach Schottland reist, sollte man neben T-Shirts auch warme Pullover mitnehmen, denn vor allem im Norden Schottlands sind es manchmal nur um die 12°C. Schließlich sollte man unbedingt im Besitz eines professionellen Mückensprays sein (nicht nur Autan) oder sich den Geheimtipp der Schotten zulegen: Skin So Soft von Avon.

Anreise
Von Deutschland aus kann man relativ schnell und einfach nach Schottland fliegen. Von verschiedenen Orten in Deutschland aus fliegen Airlines wie Germanwings oder Lufthansa die drei größten Flughäfen in Schottland an: Edinburgh, Glasgow und Aberdeen. Etwas umständlicher und zeitaufwändiger hingegen gestaltet sich die Anreise mit dem Zug. In diesem Fall kann man mit dem Eurostar bis nach London fahren und von dort aus weiter nach Schottland.
Wie in ganz Großbritannien ist der Pound die offizielle Währung Schottlands. Allerdings werden an den Bankautomaten der schottischen Banken vor allem schottische Banknoten ausgegeben, die etwas anders aussehen als die englischen. Dennoch sind die Banknoten normalerweise in ganz Großbritannien gültig. Die Preise in Schottland sind außerdem generell recht teuer.


Unterkunft
Schottland geizt definitiv nicht mit guten Übernachtungsmöglichkeiten. Neben Hotels stehen einem auch eine Vielzahl an Hostels und B&Bs zur Auswahl. Wer nach einer billigen Unterkunft sucht, ist gut mit einem Hostel beraten. Viele gehören entweder zur Scottish Youth Hostel Association (SYHA) oder zu den Scottish Independent Hostels und können bequem über deren Websites gebucht werden. Wer bereit ist ein wenig mehr auszugeben und ein Zimmer in einem der unzähligen B&Bs zu buchen, bekommt ein wenig mehr Komfort und schottischen Charme zu spüren. Zwar bieten einige B&Bs ebenfalls eine Online-Buchung an, jedoch muss man in den meisten Fällen persönlich anrufen oder eine E-Mail schreiben. Viele B&Bs besitzen allerdings nicht mal eine eigene Website und sind daher nur schwer aufzuspüren. Generell empfiehlt es sich aber früh genug zu buchen, da die Anzahl Zimmer in den B&Bs meist begrenzt ist.
Tipps zum Übernachten: Skye Picture House, Larchside B&B, The Inn at Inverbeg

Unterwegs
Wenn man in Schottland unterwegs ist, bieten sich verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten an. Am einfachsten ist jedoch das Reisen mit Mietwagen, Bus oder Zug. Was Mietwagen betrifft, gibt es eine Auswahl verschiedener Anbieter, es lohnt sich aber auf jeden Fall Preise zu vergleichen. Unser Mietwagen war zum Beispiel von Alamo (wird von Europcar betrieben, ist allerdings um einiges günstiger als wenn man den Wagen direkt bei Europcar bucht).Wer sich ein Auto mietet, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Straßen in Schottland oft sehr schmal und kurvig sind. Häufig gibt es auch schlecht befestigte, einspurige Straßen, die nur ab und an eine Bucht zum Ausweichen bieten.
Schottland hat ebenfalls ein relativ gutes Busnetz, sodass vor allem das Reisen zwischen den größeren Städten kein Problem darstellt. Busunternehmen wie Scottish Citylink, Megabus (die günstigere Alternative) und andere lokale Busunternehmen fahren die meisten Orte des Landes an. Wie immer ist das Fahren mit dem Bus aber natürlich um einiges unflexibler als wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
Schottland besitzt größtenteils auch gute Zugverbindungen, vor allem in den Highlands gibt es jedoch nur wenige Zugstrecken. ScotRail bietet viele verschiedene Routen, die einem gemütliches Reisen durch zum Teil wunderschöne Landschaften ermöglicht.

Essen und Trinken
Das Essen in Schottland ist abwechslungsreich und neben typisch englischen Speisen und Leckereien wie Fish 'n' Chips, Porridge und Shortbread haben die Schotten auch einige lokale Spezialitäten. Dazu gehören zum Beispiel Haggis oder frittierte Marsriegel. Haggis ist der Magen eines Schafes, der mit Innereien, Hafermehl, Zwiebeln und Gewürzen gefüllt wird. Generell sollte man vermutlich alles mal probieren, aber bei dem Gedanken an Haggis dreht sich mir bereits der Magen um, deshalb habe ich ihn lieber nicht gegessen. Ziemlich interessant sind aber sicherlich die frittierten Marsriegel (deep fried mars bars / battered mars bars), dazu werden gewöhnliche Marsriegel zunächst in Bierteig getunkt und dann in der Fritteuse ausgebacken. Häufig werden einem in Schottland auch Menschen auffallen, die Limonade in einem leuchtenden Orange trinken. Dabei handelt es sich um Irn-Bru, ein koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk. Irn-Bru ist bei den Schotten neben Cola der beliebteste Softdrink und schmeckt meiner Meinung nach wie eine Mischung aus Kaugummi, Brause und Gummibärchen. Sehr süß auf jeden Fall!
Insgesamt gibt es in Schottland gute Restaurants, häufig vor allem in den größeren Städten. In abgelegeneren Gegenden des Landes hingegen sind Restaurants aufgrund der schlechten Infrastruktur eher spärrlich gesäht.
Tipps zum Essen und Trinken: The Filling Station, Café Arriba, The Real Food Café, Red Squirrel


Sehenswertes
Schottland bietet mit seiner spektakulären Landschaft und geschichtsträchtigen Vergangenheit viel zu entdecken. Doch auch die größeren Städte wie Glasgow und Edinburgh sollten bei einer Reise nicht ausgelassen werden. Während Glasgow vor allem ein lebendiges Nachtleben bietet, sollte man sich für Edinburgh schon ein paar Tage mehr Zeit nehmen, um die alten Gebäude, Gärten, engen Gassen und Museen zu erkunden. Auch die kleine Studentenstadt St. Andrews ist mit ihren alten Ruinen und dem imposanten Universitätsgebäude sehr schön anzuschauen. Sehr hübsch ist ebenfalls das Fischerdorf Portree auf der Isle of Skye.
In Schottland findet man zwar unzählige Schlösser und Burgen, aber nicht alle muss man unbedingt gesehen haben. Besonders eindrucksvoll sind das Eilean Donan Castle sowie die Ruinen des Dunnotar Castles und des Kilchurn Castles.
Zu Schottlands landschaftlichen Highlights gehört definitiv die nördlichste Küste mit ihren weißen Sandstränden, den Papageientauchern am Duncansby Head, dem Leuchtturm am Strathy Point und kleinen Orten wie Bettyhill, Coldbackie, Durness, Kinlochbervie und Oldshoremore. Atemberaubend ist ebenfalls die Landschaft der Isle of Skye. Dort sollte man keinesfalls Quiraing oder den Old Man of Storr verpassen. Wunderschön gelegen sind ebenfalls Glen Affric, Loch Awe, Glen Coe und Loch Lomond, eine Wanderung durch die Natur sollte daher nicht zu kurz kommen. Sehr empfehlenswert für etwas ehrgeizigere Wanderer ist der Aufstieg auf den Ben Nevis.
Für alle Harry Potter Fans habe ich außerdem noch einen ganz besonderen Tipp: Den Hogwarts Express aus den Harry Potter Filmen gibt es wirklich. Es handelt sich um den Jacobite Steam Train, der über das Glenfinnan Viaduct in der Nähe von Fort William fährt.
Tipps für eine mögliche Reiseroute: Schottland Roadtrip (etwa 14 Tage)

Typisch schottisch
Ob Vorurteil oder nicht - jedes Land präsentiert sich uns von einer bestimmten Seite. So gibt es auch einige Dinge, die einfach typisch schottisch sind.
  • Kilt und Tartans: Der typische Schottenrock wird heutzutage vor allem bei besonderen Ereignissen getragen. Das Schottenmuster symbolisiert dabei häufig die Zugehörigkeit zu einem Clan und hat sich zu einem repräsentativen Symbol der schottischen Kultur entwickelt.
  • Dudelsack: Das schottische Nationalinstrument hört man ständig irgendwo draußen auf den Straßen. Man bleibt davor nicht verschont!
  • Whisky: Der Whisky gehört zur schottischen Kultur dazu wie der Kilt oder der Dudelsack. In Edinburgh gibt es sogar ein Whisky-Museum.
  • Schlösser und Burgen: Egal wo man unterwegs ist, in Schottland kommt man immer wieder an alten Schlössern, Burgen und Ruinen vorbei, die Schottlands Geschichte übermitteln.
  • Loch Ness: Das Loch Ness ist aufgrund der Legende um das Seemonster Nessie wohl der berühmteste See Schottlands.
  • Haggis, Frittierte Marsriegel und Irn-Bru: Ob Top oder Flop muss jeder selbst entscheiden, feststeht jedoch, dass diese schottischen Spezialitäten etwas ganz Besonderes sind.
  • Ceilidhs: Die traditionellen schottischen Tänze werden vor allem auf Feiern getanzt.
  • Gälisch: Die keltische Sprache gehört zu den Amtssprachen Schottlands. Neben den englischen Bezeichnungen steht daher häufig auch der gälische Name auf Schildern.
  • Highland Games: Diese Mischung aus Unterhaltung, Kultur und Sport findet während der Sommermonate statt. Bei den Highland Games kann man amüsante Disziplinen wie Baumstammwerfen beobachten.

Ich hoffe dieser Reiseführer für Schottland hat euch gefallen und hilft euch bei eurer Reiseplanung!
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10. Dezember 2013

Life Lately

Ich denke es wird Zeit für einen Post mit ein paar Updates. Der ein oder andere wird sicher bemerkt haben, dass es hier momentan etwas ruhiger zugeht als sonst. Das liegt allerdings nicht daran, dass mir die Lust am Bloggen vergangen wäre (ganz im Gegenteil!), sondern am wohl häufigsten Grund: Zeitmangel. 
Studium
Abgesehen von meinem Nebenjob geht der Großteil meiner Zeit natürlich für mein Studium drauf. Das Semester ist in vollem Gange und ich fange dieses Semester bereits an meine Bachelorarbeit zu schreiben. Das heißt vor allem viel Recherchieren und Lesen bevor es letztendlich irgendwann mal ans Schreiben geht. Dadurch, dass ich aber keine Pflichtkurse mehr belegen muss, habe ich endlich "Zeit", um Sprachkurse zu belegen. Daher versuche ich dieses Semester nicht nur meine Isländischkenntnisse zu erweitern, sondern ich habe auch angefangen Schwedisch zu lernen. Ich finde Schwedisch ist eine total tolle Sprache und vor allem viel einfacher als Isländisch! Welche Sprachen sprecht ihr so?

Privat
In meiner Freizeit beschäftige ich mich immer mehr mit dem Thema Fotografie, denn auch wenn ihr alle so lieb seid und mir ständig schreibt, wie schön meine Fotos doch sind, so bin ich trotzdem noch ein Anfänger was das Thema Fotografie betrifft. Es gibt noch so viele Funktionen an meiner Kamera, die ich nicht wirklich verstehe. Daher überlege ich tatsächlich, ob ich vielleicht mal einen Fotografiekurs besuchen sollte, um mir die nötigen Grundkenntnisse anzueignen. Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit sowas gesammelt oder kann mir gute Kurse im Raum Köln empfehlen? :)

Blog
Auf meiner Themenliste stehen immer noch unendlich viele Dinge, allerdings könnt ihr euch demnächst, sobald die Schottlandreihe abgeschlossen ist, auf neue spannende Berichte aus einem anderen Land freuen. Viele von euch haben sich als Thema China oder Irland gewünscht. Da Irland jedoch in gewisser Weise sehr ähnlich zu Schottland ist, habe ich mich dazu entschlossen als nächstes von meinen Erlebnissen in China zu berichten, um für ein bisschen Abwechslung zu sorgen. Immerhin ist das Land der Mitte im Vergleich zu den Ländern, die ich bisher bereist habe, mal etwas ganz anderes. Außerdem arbeite ich schon seit einiger Zeit an einem neuen Anstrich für den Blog, ihr dürft euch also auf eine Überraschung gefasst machen.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche! :)
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5. Dezember 2013

Rezept: Frittierte Apfelringe mit Zimt {Blogging under the Mistletoe}

Es ist soweit! Das fünfte Türchen unseres Adventskalenders Blogging under the Mistletoe öffnet sich und daher gibt es heute bei mir etwas Weihnachtliches zu lesen. Gestern wurde schon das vierte Türchen bei Goldencherry geöffnet und morgen geht es auf Lenas Blog The Perfectly Imperfect weiter!
Da meine DIY-Fähigkeiten eher bescheiden sind, habe ich mich heute natürlich für ein Rezept entschieden. Diese leckeren frittierten Apfelringe sind der perfekte Snack für die Vorweihnachtszeit (und natürlich auch noch für danach). Sie sind relativ einfach und schnell gemacht und eignen sich auch super als winterlicher Dessert. Egal ob ihr sie nur mit etwas Puderzucker oder Zimtzucker genießt oder doch lieber zu Vanille- oder Karamellsoße greift - diese Apfelringe sind köstlich (und sorgen vermutlich für den nötigen Winterspeck). Ich habe mich grob an diesem Rezept orientiert, allerdings ist meine Version etwas süßer und weihnachtlicher geworden.


Zutaten (für etwa 4 Portionen)
- 4 Äpfel (Granny Smith)
- 100g Mehl
- 170g Buttermilch
- 1 Ei
- 4 TL Zimtzucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1/2 TL Backpulver
- 1L Pflanzenöl
- optional: Puderzucker, Vanille- oder Karamellsoße
- Benötiges Material: Runde Keksausstecher in verschiedenen Größen


Zubereitung 
In einer Schüssel Buttermilch, Ei und Vanilleextrakt miteinander verquirlen. In einer anderen Schüssel Mehl, Zimtzucker und Backpulver miteinander vermischen. Die Äpfel schälen und in etwa 7mm dicke Scheiben schneiden. Mit einem kleinen, runden Keksförmchen jeweils den Apfelkern aus der Mitte der Scheiben ausstechen. Dann mit den größeren Keksförmchen Stücke aus den Apfelscheiben ausstechen, sodass Ringe entstehen.

Die Mehlmischung langsam zu der Buttermilchmischung dazugeben und gut verrühren. Das Öl in einem Topf erhitzen (ihr könnt auch eine Fritteuse benutzen, falls ihr eine habt). Dann immer 3-4 Apfelringe in den Teig tauchen und direkt in den Topf geben. Die Apfelringe wenden, sobald sie leicht braun werden und dann weiterkochen bis sie von beiden Seiten goldbraun sind. Die Apfelringe mit Mit einer Zange aus dem Öl fischen und auf einem Kuchenrost abtropfen lassen.


Achtet unbedingt darauf, dass das Öl nicht zu heiß wird, sonst verbrennen die Ringe schnell und werden nicht richtig knusprig! Am Anfang am besten probeweise einen Apfelring ins Fett geben, um einen Testdurchlauf zu machen. Die Apfelringe sollten etwa 3-5 Minuten brauchen bis sie goldbraun geworden sind. Falls eure Apfelringe bereits innerhalb kurzer Zeit braun werden, ist das Öl zu heiß. Dann das Öl am besten etwas abkühlen lassen und nochmal versuchen.

Die fertigen Ringe könnt ihr mit Zimtzucker oder Puderzucker bestreuen. Auch Vanille- oder Karamellsoße passt sicherlich gut! Ich hoffe das Rezept versetzt euch schonmal ein bisschen in Weihnachtsstimmung :)

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2. Dezember 2013

Fazit: Der Schottland Roadtrip im Überblick

Das Thema Schottland neigt sich langsam seinem Ende zu. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal für eurer großes Interesse und euer ganzes positives Feedback bedanken! Da sicherlich auch einige von euch mal einen Urlaub oder vielleicht sogar einen Roadtrip in Schottland planen, habe ich als kleine Inspiration eine Übersicht unseres Roadtrips zusammengestellt. Darin findet ihr unsere täglichen Reiseetappen im Überblick, unsere jeweiligen Unterkünfte und je nachdem auch ein Restaurant, was uns an dem Tag besonders gut gefallen hat. Damit alles etwas nachvollziehbarer ist, habe ich unsere Reiseroute (je nach Tag abwechselnd rot und blau) zudem auf einer Karte eingezeichnet. Am Ende gibt es außerdem noch ein kleines Fazit von mir.


Bald wird außerdem ein Travel Guide für Schottland folgen, indem ich nochmal alle allgemeinen Infos zusammentragen möchte, die man beim Reisen beachten sollte.  
Habt ihr noch irgendwelche Fragen bezüglich Planung, Organisation oder etwas anderem, die ich dann beantworten soll? Dann hinterlasst mir einen Kommentar!


Schottland Roadtrip: Übersicht

Tag 1: Edinburgh
Sightseeing/Aktivitäten: Arthur's Seat
Essen (Restaurant Tipp): Bella Italia (Edinburgh)
Übernachtung: Edinburgh Metro Hostel

Tag 2: Edinburgh - Aberdeen
Sightseeing/Aktivitäten: Stirling, East Neuk of Fife, St. Andrews, Dunnotar Castle, Aberdeen
Übernachtung: Premier Inn

Tag 3: Aberdeen - Inverness
Sightseeing/Aktivitäten: Loch Ness, Falls of Foyers, Glen Affric, Inverness
Essen (Restaurant Tipp): Filling Station (Inverness)
Übernachtung: Wimberley House

Tag 4: Inverness - Lybster
Sightseeing/Aktivitäten: Old Wick Castle, Duncansby Head und Papageitaucher beobachten, Lybster
Übernachtung: The Antlers

Tag 5: Lybster - Achmelvich
Sightseeing/Aktivitäten: Strathy Point, Bettyhill, Coldbackie, Durness, Kinlochbervie, Oldshoremore, Loch Glencoul, Loch Assynt, Achmelvich
Essen (Restaurant Tipp): The Café at Bettyhill (Bettyhill)
Übernachtung: Achmelvich Beach SYHA

Tag 6: Achmelvich - Broadfoard (Isle of Skye)
Sightseeing/Aktivitäten: Falls of Measach, Inverpolly Nature Reserve, Eilean Donan Castle, Loch Maree, Glen Torridon, Broadfoard
Übernachtung: Skye Picture House

Tag 7: Broadfoard - Achachork (Isle of Skye)
Sightseeing/Aktivitäten: Fairy Pools, Old Man of Storr, Quiraing, Portree, Achachork
Essen (Restaurant Tipp): Café Arriba (Portree), Pizzeria L'incontro (Portree)
Übernachtung: Larchside B&B

Tag 8: Achachork (Isle of Skye)
Sightseeing/Aktivitäten: Dunvegan Castle, Coral Beach, Neist Point
Essen (Restaurant Tipp): Chippy Fish 'n' Chips (Portree)
Übernachtung: Larchside B&B

Tag 9: Achachork - Fort William
Sightseeing/Aktivitäten: Glenfinnan Viaduct, Loch Shiel, Castle Tioram, Fort William
Essen (Restaurant Tipp): The Grog & Gruel (Fort William)
Übernachtung: Travelodge

Tag 10: Fort William
Sightseeing/Aktivitäten: Aufstieg Ben Nevis
Essen (Restaurant Tipp): The Tavern (Fort William)
Übernachtung: Travelodge

Tag 11: Fort William
Sightseeing/Aktivitäten: Kilchurn Castle, Castle Stalker, Loch Awe, Glen Lochan
Übernachtung: Travelodge

Tag 12: Fort William - Inverbeg
Sightseeing/Aktivitäten: Glen Coe, Rannoch Moor, Trossachs National Park, Loch Lomond
Essen (Restaurant Tipp): The Real Food Café (Tyndrum)
Übernachtung: The Inn at Inverbeg

Tag 13: Inverbeg - Edinburgh
Sightseeing/Aktivitäten: Princes Street, Calton Hill, Real Mary King's Close
Essen (Restaurant Tipp): The Last Drop (Edinburgh)
Übernachtung: Castle Rock Hostel

Tag 14: Edinburgh
Sightseeing/Aktivitäten: Royal Mile, Edinburgh Castle, Greyfriars Kirkyard, National Museum of Scotland, Camera Obscura, Princes Street Gardens
Essen (Restaurant Tipp): Red Squirrel (Edinburgh)
Übernachtung: Castle Rock Hostel


Fazit
Insgesamt ist Schottland ein sehr sehenswertes Reiseziel für alle, die gerne in der Natur unterwegs sind oder historisches Erbe wie alte Schlösser und Burgruinen entdecken wollen. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es auch im Sommer nicht richtig heiß wird und es viel regnen kann. Zu meinen persönlichen Reisehighlights gehören Schottlands nördliche Küste, die Isle of Skye, Glen Coe und Loch Awe.

Meine Tipps: Der Osten Schottlands ist vergleichsweise unspektakulär. Verbringt lieber mehr Zeit im Norden und im Westen! Typische Attraktionen wie das Stirling Castle sind in Wirklichkeit nicht immer so toll, wie sie angepriesen werden. Wählt lieber die Dinge aus, die euch selbst gefallen. Plant auch genug Zeit für Edinburgh ein, denn dort gibt es wirklich viel zu entdecken. Wenn ihr sehr viel Zeit mitbringt (3 Wochen oder mehr), lohnt sich auf jeden Fall auch ein Besuch der umliegenden Inseln wie den Äußeren Hebriden, den Orkney-Inseln oder den Shetland-Inseln. Und zu guter Letzt: Legt ruhig mal eure Kamera weg und genießt einfach den Anblick der Natur.
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30. November 2013

Blogging under the mistletoe

Bald ist es wieder so weit! Die Advents- und Weihnachtszeit beginnt erneut. Ich spare mir jetzt mal Einleitungen wie "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...", "Es weihnachtet sehr!" oder "Ho-ho-ho!". Aber wann ist man schon zu alt für einen Adventskalender? Egal ob Schokolade oder andere Überraschungen - ein Adventskalender ist meiner Meinung nach jedes Jahr aufs Neue etwas Feines. Um euch die Weihnachtszeit etwas zu versüßen, gibt es vom 1. bis zum 24. Dezember jeden Tag einen weihnachtlichen Post auf einem der unten aufgeführten Blogs zu entdecken. Am 5. Dezember gibt es übrigens bei mir etwas zu lesen. Liebend gerne hätte ich noch an anderen Blogparaden teilgenommen, aber wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist es hier zur Zeit etwas ruhiger als sonst. Und das liegt leider daran, dass ich momentan nicht allzu viel Zeit zum Bloggen habe.


Und wie sieht es sonst so bei euch aus? Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Oder habt ihr vielleicht sogar schon alle Geschenke besorgt? Wie jedes Jahr habe ich mir vorgenommen diesmal alles rechtzeitig zu besorgen, aber ich sehe mich jetzt schon wieder am 23. durch die überfüllten Straßen rennen...
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27. November 2013

Kanadische Musik: Half Moon Run

"Was ist denn jetzt los?", wird sich der ein oder andere vielleicht fragen, der meine Reihe zur Isländischen Musik verfolgt. Hauptsächlich wird es zwar weiterhin isländische Musiktipps zu lesen geben, aber ich möchte natürlich nicht zu eingeschränkt bleiben und euch daher ab und zu auch gute Musik aus anderen Teilen der Welt vorstellen. Eine wirklich tolle Band aus Kanada habe ich nämlich letztes Jahr während des Iceland Airwaves Festivals in Reykjavík entdeckt: Half Moon Run.


Die Band Half Moon Run wurde im Jahr 2010 in Kanada gegründet und setzt sich aus den vier rundum begabten Musikern Devon Portielje, Conner Molander, Dylan Phillips und Isaac Symonds zusammen. Nach dem erfolgreichen Erscheinen ihrer Singles "Full Circle" und "Call me in the Afternoon", kam 2013 schließlich ihr Debütalbum "Dark Eyes" auf den Markt. Half Moon Run beschreiten also gerade erst ihre ersten Schritte zur Berühmtheit.

Half Moon Run überzeugen durch sehnsuchtsvolle, harmonische Klänge, die Indie Rock, Folk, Pop und einen Hauch elektronischer Elemente miteinander verbinden. Begleitet werden die Songs stets von Devon Portieljes außergewöhnlichen Stimme sowie einer Mischung aus Gitarre, Mandolin, Keyboard und Schlagzeug. Half Moon Runs Musik ist stimmungsvoll, fesselnd und manchmal etwas melancholisch. Es ist daher schwer der Band einfach eine Musikrichtung zuzuordnen oder sie mit anderen Künstlern zu vergleichen.

Auch wenn es nun schon ein Jahr her ist, dass ich das Konzert von Half Moon Run beim Iceland Airwaves gesehen habe, bin ich noch immer begeistert. Meiner Meinung nach machen Half Moon Run wunderbare Musik, die ihre volle Wirkung sogar erst entfaltet wenn man sie live hört. Auch wenn die Band bei uns noch relativ unbekannt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass sich das noch ändern wird. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall!

* Half Moon Runs offizielle Website
* Half Moon Run bei Facebook
* Half Moon Run bei YouTube


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23. November 2013

Neuseeländisches Rezept: Cremige Süßkartoffel-Rosmarin-Suppe

Der süßliche Geschmack von Süßkartoffel vermischt sich mit dem würzigen Aroma von Rosmarin zu einer cremigen Suppe. Meine Liebe zu Süßkartoffeln habe ich in der Vergangenheit ja bereits zur Genüge kundgetan. Ich kann Süßkartoffeln wirklich in allen erdenklichen Formen essen - von Gratin, Pommes Frites, Chips und Püree bis hin zum Smoothie. Aber eine gute Süßkartoffelsuppe gehört meiner Meinung nach auf jeden Fall zu den besten Methoden, um Süßkartoffeln zu verarbeiten. Deshalb möchte ich euch heute ein weiteres tolles, neuseeländisches Rezept für eine Süßkartoffelsuppe vorstellen. Bei der Zubereitung dieser Suppe habe ich mich ursprünglich übrigens an diesem Rezept orientiert.


Zutaten (für etwa 4-6 Portionen)
- 2 große Süßkartoffeln (etwa 900g)
- 2 Zweige frischer Rosmarin (etwa 15cm lang)
- 3 EL weiche Butter
- 3 EL Olivenöl
- 3 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1,5L Hühnerbrühe
- 120g Mascarpone
- 3 EL Agavensirup
- Muskatnuss
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer


Zubereitung
Butter und Olivenöl in einen großen Topf geben und bei mittlerer Hitze miteinander verschmelzen lassen. Das Gemüsen schälen, die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, den Knoblauch fein hacken und beides in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und kurz andünsten bis die Zwiebeln weich geworden sind.


Die Süßkartoffeln schälen, in etwa 1,5cm große Stücke schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Alles mit Hühnerbrühe auffüllen und die Rosmarinzweige hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe kurz aufkochen lassen. Danach bei niedriger Hitze etwa 25 Minuten köcheln lassen bis die Süßkartoffeln sehr weich geworden sind.

Den Topf vom Herd nehmen und die Rosmarinzweige entfernen. Falls während des Kochvorgangs einzelne Blätter abgefallen sind, können diese je nachdem auch noch aus der Suppe herausgefischt werden. Dann alles mit einem Pürierstab (oder in einem Standmixer) zu einer glatten, cremigen Masse verarbeiten. Mascarpone und Agavensirup hinzugeben und alles gut miteinander vermischen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

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19. November 2013

Neuseelands wilde Westküste: Sommer in Piha

Ich bin wieder in Piha. Eine starke Brise türmt die Wellen zu einer schäumenden Masse auf und fegt den schwarzen Sand den Strand entlang. Unzählige Surfer stürzen sich ins kalte Wasser, um die größte Welle zu erwischen. Die Sonne scheint blendend hell am Himmel und der Sand glüht unter meinen Füßen.

In meinem letzten Post habe ich euch ja bereits von Neuseelands kleinem Surferparadies Piha erzählt. Als ich Anfang dieses Jahres wieder in Neuseeland war, ergab sich spontan die Möglichkeit nochmal nach Piha zu fahren. Da eine meiner besten Freundinnen frei hatte, beschlossen wir mit ihrem kleinen Auto nach Piha zu fahren. Wir verbrachten den größten Teil des Tages am Strand und genossen es einfach mal gar nichts zu tun. Die Fotos, die ihr hier seht, sind alle Ende Januar 2013 entstanden und zeigen euch diesmal, wie der Sommer in Piha aussieht.

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16. November 2013

Neuseelands wilde Westküste: Ein Tagesausflug nach Piha

Donnernd rollen die riesigen Wellen über den schwarzen Sandstrand, der sich entlang der zerklüfteten Küste zieht. Ich atme die salzige Luft tief ein und genieße den Duft des Meeres. Der Wind wirbelt mein Haar durch die Luft und die schnell dahinziehenden Wolken jagen ein Muster aus Licht und Schatten durch das Tal. Sobald die Wolkendecke kurz aufreißt, beginnt das Meer in strahlendem Blau und der Wald der Waitakere Ranges in sattem Grün zu leuchten. Ich bin ruhig und entspannt, überwältigt von Neuseelands anmutiger Schönheit. Dennoch bringt Piha vor allem Neuseelands wilde Seite zum Vorschein.


Ich war bisher erst zwei Mal in Piha, doch ich liebe diesen kleinen Ort einfach. Das erste Mal machte ich mit meinem Gastvater einen Ausflug nach Piha. An einem sonnigen Tag im August (also neuseeländischem Winter) fuhren wir los. Die gewundene Straße nach Piha führte durch saftig grüne Wälder und gewährte immer wieder Ausblicke aufs Meer. Zuerst machten wir einen Spaziergang zu den Kitekite Falls und entdeckten auf dem Weg Neuseelands nativen Regenwald. Nach einer kleinen Mittagspause (typischerweise mit Eiersandwich) fuhren wir hinunter zum Strand. Der schwarze Sand glitzerte im Sonnenlicht und das Meer war vergleichsweise ruhig.

Ich hoffe ich kann mit diesen Fotos ein wenig den Winter vor unseren Fenstern vertreiben. Die Fotos wurden im August 2009 aufgenommen. Beim nächsten Mal bekommt ihr dann Piha im Sommer zu sehen!


Das isolierte Küstendorf liegt mit dem Auto nur 40 Minuten von Auckland entfernt und bietet damit ein perfektes Ziel für einen Tagesausflug. Kein Wunder also, dass Piha auch bei den Neuseeländern ein bekannter und beliebter Ferienort ist. Piha befindet sich an der Westküste von Neuseelands Nordinsel und bietet eine natürliche, raue Schönheit. Zwischen den bewaldeten Hügeln der Waitakere Ranges erstreckt sich der Piha Beach mit seinem schwarzen Eisensand. Die gigantischen Wellen, die vom Wind aufgepeitscht werden, locken zudem unzählige Surfer an. Bei warmen Temperaturen kann man aber ebenso gut am Strand entspannen oder sogar schwimmen gehen. Parkplätze, Umkleiden und öffentliche Toiletten gibt es direkt beim Strand. Allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, dass das Meer an der Westküste sehr wild ist. Aufgrund der Strömungen und der damit verbundenen Gefahr ins offene Meer hinausgetrieben zu werden, sollte man nur schwimmen gehen während die Küstenwache Aufsicht hält.



Auch für Wanderer ist Piha ein wahres Paradies. Neben der Möglichkeit den großen Felsen am Piha Beach, den Lion Rock, zu besteigen, gibt es auch in der umliegende Landschaft viele Wanderwege. Eine beliebte Wanderung folgt einem Pfad durch den Wald bis zu den Kitekite Falls. Am Ende der Glen Esk Road kann man sein Auto parken und von dort aus dem Rundweg folgen, der sowohl zu einer Aussichtplattform nahe des Wasserfalls führt als auch hinunter zu dem natürlichen Badebecken unterhalb der Kitekite Falls. Dort kann man das ganze Jahr über baden gehen. Außerhalb der Sommermonate würde ich es allerdings nur sehr abgehärteten Menschen empfehlen.


Piha hat außer wunderschöner Natur nicht viel zu bieten, oft wirkt der Ort eher wie ausgestorben. Neben den verstreuten Ferienwohnungen, einem Campingplatz und einigen kleinen Cafés gibt es hier nicht viel. Allerdings kann man bei gutem Wetter im Piha Café zu Mittag essen und auf der Terrasse den Ausblick genießen. Das Essen ist ganz gut nur die Gläser sind irgendwie etwas sandig. Wer sich selbst in die Wellen stürzen möchte, kann außerdem einen Surfkurs bei der Surfschule belegen.

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11. November 2013

Rezept: Tomaten-Basilikum-Suppe

Fruchtige Tomaten und frischer Basilikum vereinen sich zu einer pikanten Suppe. Da die Tage zunehmend kälter werden, bekomme ich auch immer öfter Lust auf eine wärmende Suppe. Diese Tomaten-Basilikum-Suppe ist nicht nur lecker und erinnert geschmacklich an die letzten Sommertage, sondern ist auch noch schnell und einfach zubereitet. Also perfekt wenn es mal schneller gehen muss. 


Zutaten (für etwa 4 Portionen)
- 8-10 Romatomaten (etwa 880g)
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- frische Basilikumblätter (etwa 8g) + einige zum Servieren
- 500ml Hühnerbrühe
- 1 EL Honig
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Oregano, Chilipulver


Zubereitung
Das Gemüse waschen bzw. schälen. Tomaten, Zwiebeln und Knoblauchzehen in Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl in einem Topf anbraten. Mit Hühnerbrühe auffüllen und etwa 20 Minuten lang köcheln lassen. Dann Basilikum und Honig hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Oregano und etwas Chilipulver abschmecken.


Weitere 10 Minuten köcheln lassen und schließlich mit einem Pürierstab zu einer glatten Suppe verrühren. Wer lieber Stückchen in der Suppe haben möchte, kann diesen Schritt auch weglassen. Suppe in Schalen füllen, mit frischem Basilikum garnieren und je nachdem mit etwas Brot servieren.

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