Die Indie-Musikerin, Komponistin und Multiinstrumentalistin Sóley Stefánsdóttir ist bereits seit 2007 Mitglied der Band Seabear, allerdings beschränkte sie sich bis vor einiger Zeit darauf Musik zu spielen. Glücklicherweise entdeckte sie schließlich doch noch ihre eigene Stimme und veröffentlichte 2010 ihre Debüt-EP "Theater Island". Im Herbst 2011 folgte dann schließlich ihr erstes Album, das unter dem Titel "We sink" erschien.
Sóleys reine und unverfälschte Stimme schlägt einen sofort in seinen Bann. Ihre Musik ist eine Mischung aus Indie, Folk und experimentellen Elementen, die sich zu einem kraftvollen Gesamtwerk vereinen. Begleitet wird ihre teils fröhliche, teils nachdenkliche und melancholische Musik von sanften Gitarrenklängen und eindringlichen Klaviermelodien. Sóleys Lieder scheinen einen in ferne Traumwelten einladen zu wollen. Es ist als wolle Sóley den Zuhörer in ihr eigenes farbenfrohes Wunderland entführen, doch die narrativen Songtexte der Musikerin hinterlassen ebenso ein fast unerklärliches Gefühl der Beklommenheit. Zwar klingt Sóleys Stimme sanft, doch im Laufe eines Songs entfaltet sich meist ein unheimliches und beunruhigendes Gefühl, welches an die Nachwirkungen eines düsteren Alptraums erinnert.
Sóley gehört definitiv zu den tollsten Künstlern, die ich während meiner Zeit in Island entdeckt habe. Eher zufällig sah ich Sóley, als sie vor der Hauptband bei einem Konzert spielte. Ich war sofort überwältigt von ihrer klaren, warmen Stimme, die etwas ganz Besonderes hat und auch meine Freunde waren restlos begeistert. Mittlerweile habe ich Sóley schon drei Mal live gesehen (ich bin zwar kein Hardcore-Fan, aber in Island hat es sich halt ergeben) und ich wurde kein einziges Mal enttäuscht. Live gefällt sie mir sogar noch viel besser als auf CD (das Album war übrigens wochenlang ausverkauft, als ich es mir kaufen wollte).
Sóley kommt außerdem aus Reykjavík, dementsprechend habe ich sie sogar an einem Tag zwei Mal beim Weihnachtsshopping gesehen. Und habt ihr euch schonmal gefragt, wie ein isländischer Akzent klingt? Here you go, wenn Sóley singt, kann man ihren lustigen isländischen Akzent ganz gut heraushören. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Reinhören, ich habe euch mal zwei Songs und einen kompletten Live-Auftritt rausgesucht (letztes Video). Besonders empfehlen, kann ich sonst noch "Theater Island" und "About your Funeral". Bei gogoyoko könnt ihr euch aber kostenlos noch viel mehr anhören. Wer jetzt ganz begeistert ist, kann Sóley im Mai auch live in Deutschland sehen :)
* Sóleys offizielle Website
* Sóley bei myspace
* Sóley bei gogoyoko
* Sóley bei Facebook
Gefällt mir sehr gut! Ich finde sie sieht und gibt sich sehr typisch isländisch, also so wie ichs mir vorgestellt hab..und ich finde ihre musik sehr sehr schön!
AntwortenLöschenSchöne Entdeckung!
Liebe Grüße, Anna
Hach. Wunderbar.
AntwortenLöschenSo, wie isländische Musik sein muss. (Jedenfalls für mich…)
Lieben Gruß, Midsommarflicka
Sóley finde ich auch ganz toll. So wie du die Musik beschrieben hast, empfinde ich sie auch. Meine Favoriten sind "I'll drown" und "Pretty Face". :)
AntwortenLöschenLiebsten Gruß, Marike
Danke fürs Vorstellen, ihre Stimme ist wunderschön!! <3
AntwortenLöschenAuch deine Worte, die du zu ihr verfasst hast, sind richtig passend und sehr gut geschrieben!!
Ich muss mich da jetzt erstmal durchhören! :)
Alles Liebe,
Marlene
Aww, danke für dein super süßes Kommentar !! ♥
AntwortenLöschenIst ja witzig, also ich wohne in Glen Eden, ist ein kleiner Vorort von Auckland... Howick kenne ich gar nicht, muss ich gleich mal googlen :D
Dein Blog gefällt mir übrigens auch sehr, dein Design ist toll und deine NZ-Posts wirklich interessant, hast auch eine neue Leserin ;****
Dein Blog ist sehr schön (:
AntwortenLöschenxoxx, Sabrina.
Ich hör ein bischen Indie :)
AntwortenLöschenxx
Serah
Ich liiiiebe Sóley!! Bin sie auch live im Treibhaus Luzern hören & schauen gegangen... traumhafte Musik!!
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Kristina