Meine Reise nach China war vermutlich eine der spannendsten Reiseerfahrungen, die ich bisher machen konnte. Dabei habe ich hauptsächlich Chinas Hauptstadt Peking kennengelernt, aber auch einige andere Orte wie die Chinesische Mauer, Chengde oder Beidaihe. Vermutlich kann man nicht nach China reisen ohne einen Kulturschock zu erleiden oder zumindest von all den neuen Eindrücken überwältigt zu sein. Peking ist belebt, dreckig und überwältigend mit seinen bunten Tempeln, grünen Parks, verwinkelten Vororten und heruntergekommenen Hochhäusern. Die Sehenswürdigkeiten in Peking sind zahlreich, daher möchte ich euch nach und nach von meinen Urlaubserfahrungen aus Peking berichten, um euch einen Einblick in diese völlig andere Kultur zu geben. Dabei werde ich euch hin und wieder auch einige Tipps für eine Reise nach China geben und auch erwähnen, was man beachten sollte.
China (chinesisch: Zhōngguó) ist mit 1,3 Milliarden Einwohnern
das bevölkerungsreichste Land der Welt. Neben der Hauptstadt Peking
(chinesisch: Běijīng) sind weitere wichtige Städte wie Hongkong,
Shanghai, Nanjing, Chengdu und Wuhan im Land vertreten. Während es im
Norden, Westen und Osten des Landes heiße Sommer und eisige Winter geben
kann, zeichnet sich der Süden eher durch ein subtropisches bis
tropisches Klima aus.
Das Reich der Mitte
präsentiert sich als Land starker Gegensätze: Während auf dem Land noch
immer viel Landwirtschaft betrieben wird und die Menschen in Armut
leben, wachsen die Städte immer weiter an und erwirtschaften neuen
Wohlstand. Vor allem durch den starken Wirtschaftswachstum seit den 90er
Jahren ziehen immer mehr Chinesen in die Großstädte. Die dadurch immer
weiter ansteigende Anzahl der Autos sorgt unter anderem für die starke
Luftverschmutzung in Chinas Metropolen. Mittlerweile stellt der Smog ein ernsthaftes Problem dar, dass nicht selten Krebs oder andere Lungenkrankheiten verursacht.
Der Glaube der Chinesen spiegelt sich auch im Stadtbild wider. Die meisten Chinesen gehören dem Buddhismus oder dem Taoismus an. Aber auch das autoritäre Regime der Kommunistischen Partei Chinas
beeinflusst das Leben der Chinesen. Die Internet Zensur verbietet den
Chinesen beispielsweise das Aufrufen von einflussreichen Seiten wie
Facebook, Twitter oder Wordpress.
Vor der Einreise nach China gibt es tatsächlich einiges zu beachten, denn wer einen Chinaurlaub plant, muss vorher zwangsläufig ein Visum beantragen. Ebenso lässt sich das für mich leidige Thema der Impfungen nicht umgehen. Neben Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie und Polio werden unter anderem Reiseimpfungen wie Hepatitis A oder auch Hepatitis B empfohlen. Wer eine Reise nach China machen möchte, kann sich generell darauf einstellen, dass der Urlaub im Vergleich zum Reisen in Europa billig wird. Preiswerte Unterkünfte und Mahlzeiten findet man eigentlich überall - auch wenn diese vielleicht nicht immer unserem europäischen Standart entsprechen. Zwar sind große Städte wie Peking etwas teurer, doch je weiter man aufs Land hinausfährt desto weiter sinken die Preise.
Außerdem sollte man sich unbedingt darüber im Klaren sein, dass man in China nicht nur mit einer fremden Sprache, sondern auch mit einer anderen Schrift konfrontiert wird! Zunächst kann man sich vielleicht nicht so ganz vorstellen, was das eigentlich bedeutet, aber glaubt mir: Wenn ihr mitten in einer fremden Stadt steht und kein einziges Schild lesen könnt, fühlt ihr euch schnell verloren. Auch können viele Chinesen (vor allem natürlich auf dem Land) nur wenig bis gar kein Englisch, sodass auch Nachfragen nicht unbedingt weiterhelfen. Denkt deshalb unbedingt immer daran, dass ihr eine Visitenkarte eures Hotels oder Hostels dabei habt, sodass euch notfalls ein Taxifahrer zurückbringen kann.
Wann und wieso war ich in China?
Als ich noch zur Schule
gegangen bin, habe ich 1,5 Jahre lang Chinesisch gelernt. Am Ende des
Kurses wurde für alle Teilnehmer eine gut organisierte und vergleichsweise
günstige Reise nach Peking angeboten. Während dieser zweiwöchigen
Studienfahrt im April 2007 entdeckten wir die typischen
Sehenswürdigkeiten Pekings, lernten dank unserer chinesischen
Reiseführer die chinesische Kultur kennen und besuchten die chinesische
Mauer. Definitiv eine unvergessliche Reise mit ihren Höhen und Tiefen,
an der ich euch in nächster Zeit teilhaben lassen möchte. Ich hoffe ihr entschuldigt, dass die Fotos eine schlechtere Qualität haben, als das sonst auf meinem Blog üblich ist, aber im Jahr 2007 hatte ich noch keine gute Kamera ;)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ein interessanter Post. Das klingt nach einer super Chance, nach 1.5 Jahren Chinesisch Unterricht das Land kennen zu lernen. Da hat man bestimmt einen ganz anderen Zugang.
AntwortenLöschenWow, das sieht wirklich interessant aus :)
AntwortenLöschenxx Alina
www.the-little-diamonds.blogspot.de
Ich freue mich auf die Posts über China, denn über Asien allgemein weiß ich eigentlich (reisetechnisch) kaum etwas, finde es als Reiseziel aber sehr reizvoll!
AntwortenLöschenWobei ich glaube, dass ich mir dort wirklich seehr verloren vorkommen würde!
Ich finde es toll, dass du den Kurs gemacht hast und auch gleich die Möglichkeit zu einer Reise hattest. So war das sicher um einiges preiswerter und schließlich kommt man auch nicht alles Tage nach China. =)
AntwortenLöschenhier geht’s zu meinem Blog ♥
sehr schöner post :)
AntwortenLöschendein neues design ist übrigens extrem geil! wie hast du deine menu bar so gut hingekriegt? ♥
Danke :) Das Menü hab ich mit HTML/CSS programmiert :)
LöschenIch finde deinen China-Post echt super und total interessant! Bitte schreib bald mehr davon! ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,Sarah
Wow du kannst Chinesisch? Nicht schlecht :D
AntwortenLöschenSchöner Post:)
Naja, leider nicht :D Bis auf ein paar wenige Wörter hab ich alles wieder vergessen ;)
LöschenAch wie cool! Ich war ein halbes Jahr vor dir mit der Schule in China, wir hatten dort eine Partnerschule und ich erkenne viele meiner Erlebnisse in deinem Bericht wieder.:) Aber immerhin konntest du damals ein bisschen Chinesisch, wir konnten alle nichts und waren dementsprechend auch recht verloren und vollkommen auf die Austauschschüler und deren Lehrer angewiesen.;)
AntwortenLöschenEin frohes neues Jahr dir und liebe Grüße
Julia